Wenige Fakten verdeutlichen die Situation: laut Bericht der Weltgesundheitsorganisation (WHO) haben circa 15 Prozent der Weltbevölkerung, folglich über eine Milliarde Menschen, eine Behinderung. Zwischen 110 und 190 Millionen Menschen haben schwere Funktionsstörungen. Oft haben Menschen mit Behinderung einen schlechten Zugang zu Gesundheitsdienstleistungen und weisen deshalb einen ungedeckten Bedarf an Gesundheitsversorgung auf.

39,8 Millionen blinde und 285,3 Millionen sehbehinderte Menschen gibt es weltweit. Fast 90 Prozent der blinden Menschen leben in den Entwicklungsländern. Grund dafür ist vor allem die Armut und die damit einhergehende mangelnde medizinische Versorgung, auch auf dem Gebiet der Augenheilkunde. So ist ein Augenarzt in Afrika statistisch gesehen für eine Million Menschen zuständig, in Deutschland für rund 13.000. Blindheit ist der Anfang eines Teufelskreises, denn 90 Prozent der blinden Kinder bleibt der Schulbesuch verwehrt und 80 Prozent der blinden Erwachsenen sind aufgrund fehlender Ausbildungsmöglichkeiten ohne Arbeit. Sie und ihre Familien haben deshalb kaum eine Chance, der Armut zu entkommen.
Dabei wären 80 Prozent der weltweiten Blindheit vermeidbar. Denn es sind Augenkrankheiten, die durch einfache Mittel zu vermeiden oder heilbar sind und deshalb in unseren westlichen Industrienationen ohne schwerwiegende Folgen bleiben.
Hier setzt das Engagement der Stiftung an und unterstützt zielgerichtet Akteure, Projekte und sonstige Maßnahmen, die Schmerzen verhindern, Perspektiven ermöglichen und einfach einen Lichtblick in der Welt erzeugen …

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